Blutuntersuchung im Dunkelfeld (Dunkelfelddiagnostik)

"Kommt einer, der etwas Neues bringt, das mit unserem Credo, das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in Widerspruch steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegegen, wie man nur kann; man tut, als höre man ihn nicht; man spricht über ihn mit Geringschätzung, als wäre es nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht"
(Goethe)

Bei der Blutuntersuchung nach Prof.Dr. Enderlein, wird ein Tropfen Blut aus der Fingerbeere oder aus dem Ohrläppchen im Dunkelfeldmikroskop untersucht und die aktuelle Stoffwechsellage, sowie die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung bestimmter Krankheiten des Patienten bestimmt.

Im Gegensatz zum Hellfeldmikroskop wird das Präparat nicht direkt durch das Objektiv belichtet, wobei feinste Strukturen überstrahlt werden, sondern das Präparat wird seitlich belichtet. Dadurch erscheint das Gesichtsfeld dunkel und man sieht die Strukturen hell auf dunklem Grund.

Man kann es in etwa vergleichen mit dem Blick in den Himmel bei strahlendem Sonnenschein (Hellfeld): man sieht nur den blauen Himmel und die Sonne. Nun könnte man denken: dies ist alles, was am Himmel zu sehen ist. Wenn man aber dann nachts (Dunkelfeld) in den sternenklaren Himmel schaut, so offenbaren sich einem der Mond, Sterne, Sternschnuppen, Planeten...

So sieht man im Dunkelfeldmikroskop Strukturen, die man im Hellfeldmikroskop nicht erkennen kann und die auch für eine frühzeitige Diagnostik im Sinne einer Vorsorgeuntersuchung von großer Bedeutung sein können.

Das Ergebnis wird für den Patienten auf einem Bildschirm sichtbar gemacht und erklärt.

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Die Blutuntersuchung im Dunkelfeld geht zurück auf den Bakteriologen und Zoologen Prof.Dr.Enderlein (1872-1968).

Enderlein verbrachte sein ganzes Leben damit, die Ursachen für die verschiedenen Krankheitsprozesse und ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen und machte eine der revolutionärsten Entdeckungen in der Medizin: Dass Bakterien und Viren keine starren, unveränderbaren Erscheinungsformen sind und die Zelle nicht die kleinste Einheit des Lebens.

Enderlein untersuchte Blut und Körperflüssigkeiten im Dunkelfeldmikroskop und erkannte, wie vor ihm der französische Forscher Béchamp, dass alle tierischen Zellen winzige Partikel aus pflanzlichem Eiweiß enthalten.

Enderlein nannte diese Partikel Endobionten (endo=innen, bios=leben).

Er ging davon aus, dass der Endobiont seit Millionen von Jahren im Blut und im Gewebe aller höheren Lebewesen, auch in den Keimzellen, als "Ursymbiont" immer vorhanden ist.

Unter natürlichen Bedingungen, bei einem ausgeglichenen Säue-Basen-Milieu (pH-Wert), lebt der Endobiont in einer gesunden Symbiose (in gegenseitigem Nutzen zusammenlebend) und spielt eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und bei allen Immunvorgängen im Körper.

Unter ungünstigen Bedingungen, wie Umweltverschmutzung, unnatürlicher Zivilisationskost, Stress und in Abhängigkeit vom pH-Wert können diese "Urkörnchen" sich aber verändern und sich von "symbiotischen Freunden" zu krankmachenden z.T. tödlichen Mikroorganismen höher aufwärts entwickeln.

Im Extremfall ist er dann im Dunkelfeldmikroskop als bakterielle Form oder als "Pilzvorstufe" (Aspergillus niger Symplast und Mucor racemosus Symplast) zu erkennen. Die hochpathogenen Pilzformen entstehen dann nicht mehr im Blut, sondern auf den Schleimhäuten.

Je nach dem Grad seiner Entwicklungsstufen wird der Endobiont immer mehr vom Symbionten zum Parasiten mit eigenem Stoffwechsel, der letztendlich dann selber Säure produziert, um sein eigenes Überleben zu sichern und unseren Organismus schädigt.

Zunächst macht sich dies oft durch diffuse, funktionelle Beschwerden bemerkbar, wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Depressionen, Kreislaufbeschwerden.

Später können oft schwerere Erkrankungen, wie u.a. Bluthochdruck, Rheuma, Arthritis, Formen von Tumoren, M.Alzheimer oder M.Parkinson folgen.

Für viele dieser Mikroorganismen konnte Enderlein einen wissenschaftlich nachprüfbaren Entwicklungszyklus (Zyklode) nachweisen und er entdeckte 3 Hauptlinien der pathogenen Aufwärtsentwicklung, wobei jede einen Bezug zu ganz spezifischen Erkrankungen hat.

Es gelang ihm, zu erklären, dass bestimmte Krankheitsprozesse durch verschiedene Arten dieses Mikrobenwachstums im Blut hervorgerufen werden und er entwickelte aufgrund dieser Erkenntnisse biologische Medikamente, mit denen ihm großartige Heilerfolge gelangen.

Ziel dieser biologischen Medikamente ist die Rückwärtsentwicklung des uns krankmachenden Mikroorganismus zurück in seine symbiotische Urform, den Endobionten.

Der Endobiont lebt noch nach dem Tod des Organismus weiter und 60 Prozent der Trockensubstanz des Menschen besteht aus endobiontischem Material.

Nach dem Tod überlebt der Endobiont als unzerstörbare Trockensubstanz und ist jederzeit - auch noch nach tausenden von Jahren - wieder zum "Leben zu erwecken". Der Endobiont überlebt 350 Grad Celsius Hitze und -70 Grad Kälte und ist äußerst resistent gegen Strahlen und Chemikalien.

So gelang es Enderlein, endobiontisches Material bis 350 Grad Celsius zu erhitzen und aus der entstandenen Asche wieder Bakterien zu züchten.

Auch aus 5.000 Jahre alten Mammuten, die eingefroren waren, wurden, nach langsamem Auftauen, Mucorkeime entdeckt, die spontan wieder lebten. Ebenso in Erdöl, Steinkohle und in 10.000 Jahre alten ägyptischen Mumien.

So ist das Leben ein immerwährender dynamischer Prozess und die Geschichte vom Vogel Phönix mutet an, wie "die" Geschichte des Lebens.

Da Prof.Dr. Enderlein, genauso wie auch der Arzt und "Vater der Homöopathie" Samuel Hahnemann, aufgrund seiner kontroversen Auffassung von der traditionellen Ärzteschaft geschmäht und ignoriert wurde, sah er sich gezwungen, seine Forschungen privat durchzuführen und errichtete sein eigenes Gesundheitsinstitut in Berlin und später in Hamburg Aumühle.

Nach seinem Tod wurden viele seiner Erkenntnisse von namhaften Wissenschaftlern weltweit bestätigt.

Mit der Blutuntersuchung im Dunkelfeld lässt sich die aktuelle Stoffwechsel- und Immunitätslage erkennen, d.h. ob z.B. durch eine saure Stoffwechsellage oder aufgrund eines entzündlichen Geschehens die roten Blutkörperchen rollenartig verklebt oder die weißen Blutkörperchen überaltet sind.

Es wird sichtbar, in welchem Entwicklungsstatus der Aufwärtsentwicklung gewisse Mikroorganismen sich gerade befinden, d.h., wie das Milieu des Patienten ist und damit die Wahrscheinlichkeit für chronische Krankheitsprozesse und für Gesundung.

Darüber hinaus gibt das Dunkelfeld Hinweise über Pilzbelastungen, Allergien, Arteriosklerose, Herz-Kreislaufbelastung, Organbelastungen von Leber, Darm und Niere, Herdgeschehen und vieles mehr.

Für den Patienten ist es meist eindrucksvoll und faszinierend einen Einblick in den Mikrokosmos seines eigenen Blutes zu bekommen.

Gemeinsam mit dem Patienten kann anhand dieser ganzheitlichen Diagnostik der Therapieverlauf überprüft werden.

Bitte beachten Sie: Der Gesetzgeber verlangt folgenden Hinweis: Bei den hier vorgestellten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die, mangels wissenschaftlicher Studien, schulmedizinisch bisher noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.